Entspannter Urlaub mit Hund – Damit ihr eure schönste Zeit des Jahres wirklich genießen könnt

Stell dir vor, du trittst morgens, mit einem duftenden Kaffee in der Hand, aus einem Ferienhaus am Strand. Dein Hund schnüffelt entspannt im Gras herum, hebt den Kopf und kommt freudig zu dir gerannt. Du hast keinen Termindruck, keine Leinenpflicht und keinen Stress. Nur ihr beide.
So könnte euer gemeinsamer Urlaub aussehen – wenn du ihn so gestaltest, dass auch dein Hund ihn genießen kann. Denn Urlaub mit Hund ist so viel mehr als ihn einfach nur mitzunehmen. Es ist ein gemeinsames Abenteuer – und eine riesige Chance, euch als Team neu zu begegnen.
Sei im Urlaub ganz bei dir und deinem Hund
Urlaub mit Hund ist weit mehr als nur: „Ich nehme meinen Hund mit.“ Es bedeutet, dein Reiseziel, die Unterkunft und sogar die Art der Freizeitgestaltung an den Bedürfnissen deines Hundes auszurichten – nicht nur an deinen eigenen. Denn ein gemeinsamer Urlaub soll beiden guttun – dir und deinem Vierbeiner. Ein Urlaub mit Hund ist dann gelungen, wenn:
- dein Hund sich sicher, entspannt und gesehen fühlt
- du selbst loslassen kannst, ohne dir Sorgen zu machen
- ihr beide Momente teilt, die in Erinnerung bleiben
- euer Vertrauen ineinander wächst
Es geht nicht darum, alles luxuriös und perfekt zu machen. Sondern darum, eure Zeit an einem fremden Ort ganz innig, bewusst und verbunden zu erleben.
Das heißt auch, Kompromisse einzugehen für deinen Hund. Vielleicht verzichtest du auf einen langen Städtetag – und genießt stattdessen einen stillen Nachmittag im Schatten eines Baumes. Oder du tauschst das Fünf-Sterne-Hotel gegen ein kleines Häuschen am Waldrand. Vielleicht gewinnst du dabei mehr, als du erwartest.
Dein Hund profitiert von einem gut geplanten Urlaub
Unsere Hunde leben im Alltag in einem ständigen Stress: Lärm, zu nahe fremde Menschen, rennende Kinder, Tierärzte oder angstmachende Gegenstände. All das belastet ihr Nervensystem und führt oft zu reaktivem Verhalten. Urlaub bedeutet für deinen Hund vor allem eines: eine Pause vom Funktionieren. Es ist seine Chance, runterzufahren, sich neu zu regulieren und mit dir in die Verbindung zu kommen.
Gerade für unsichere, reaktive oder ängstliche Hunde kann ein liebevoll vorbereiteter Urlaub ein Wendepunkt sein und wahre Wunder bewirken – wenn sie erleben:
- „Ich darf mir Zeit lassen zum Ankommen und Verarbeiten.“
- „Ich muss nichts leisten und darf das Leben neu entdecken.“
- „Ich bin nicht alleine – mein Mensch passt auch in fremder Umgebung auf mich auf.“
Dann kann jeder Hund zur Ruhe kommen und sich in seinem Tempo neu orientieren. Mit entspanntem Tagesablauf bei ausgeruhten Menschen. Damit aus seiner Angst tiefes Vertrauen wachsen kann – und aus Dauerstress entsteht Verbundenheit.
Selbst bei ausgeglichenen Hunden kann ein Urlaub helfen, uns ganz neue Seiten von sich zu zeigen. Manche Hunde laufen plötzlich mutig durchs Wasser. Andere spielen und springen wieder fröhlich wie ein Welpe. Und viele Hunde entwickeln in dieser Zeit ein besonders tiefes Gefühl der Zugehörigkeit. Du wirst erstaunt sein, wie viel mehr in deinem Hund steckt, wenn du ihm den Raum dazu gibst.
Urlaub mit Hund – Ostsee, Holland oder Allgäu?
Ich denke, deinem Hund ist die Richtung und die Urlaubsgegend egal. Klar, einen Wasserhund machst du an der Ostsee oder in Holland besonders glücklich.
Ein entspannter älterer Hund hat vielleicht mehr Freude bei gemütlichen Wandertouren im Allgäu. Du kennst deinen Hund und wirst den richtigen Urlaubsort für euch finden. Hier noch ein paar Tipps, worauf du achten kannst:
Finde die richtige Unterkunft

Hundefreundlich heißt nicht automatisch hundegerecht! Viele Vermieter werben mit „hundefreundlich“, setzen aber gleichzeitig straffe Regeln, haben steile Treppen oder enge Nachbarschaften. Wenn dein Hund reaktiv, ängstlich oder einfach ruhebedürftig ist, kann das schnell zum Problem werden. Achte deswegen bei der Wahl deiner Urlaubs-Unterkunft auf folgende Kriterien:
- Eingezäunter Garten – gibt deinem Hund die Möglichkeit, sich frei und sicher zu bewegen.
- Ruhige Umgebung – ohne Straßenlärm, Kinderspielplatz oder bellende Hunde nebenan ist Gold wert.
- Ein Gefrierschrank um Fleisch einzufrieren – falls der Supermarkt weiter weg ist.
- Keine steilen Treppen oder glatten Fliesen in der Unterkunft – das ist besonders wichtig für ältere Hunde oder solche mit Gelenkproblemen.
- Keine Teuren Möbel oder Parkettböden – das spart dir Ärger und Kosten, falls etwas beschädigt wird.
- Spaziermöglichkeiten direkt ab Haustür sind nicht nur praktisch, sondern helfen deinem Hund beim Ankommen.
- Genug Abstand zu Nachbarn, falls dein Hund unsicher mit Menschen, Kindern oder Hunden ist, sorgt für mehr Entspannung.
Idealerweise kontaktierst du die Unterkunft vorab, fragst gezielt nach Regeln und Besonderheiten und machst deutlich, dass dir das Wohl deines Hundes am Herzen liegt. Lies Bewertungen und ruf im Zweifel direkt beim Vermieter an. Ein freundliches Telefonat öffnet oft mehr Türen als jede Buchungsplattform.
Gestalte eure Anreise stressfrei
Mit dem Auto
Die Anreise ist oft die erste große Herausforderung auf dem Weg in den Urlaub. Manche Hunde mögen lange Autofahrten nicht. Andere assoziieren sie mit dem Tierarzt oder mit Trennung. Deshalb ist es wichtig, die Anreise als wichtigen ersten Teil des Urlaubs zu sehen – nicht als notwendiges Übel. Deswegen:
- Plane regelmäßige Pausen ein – am besten alle 1,5 bis 2 Stunden
- Lass deinen Hund öfters Wasser trinken ( nicht zu viel auf einmal, um Übelkeit zu vermeiden)
- Sichere deinen Hund im Auto – mit Gurt, Transportbox oder Trenngitter.
- Gib ihm Vertrautes – seine Decke, sein Spielzeug, etwas, das nach dir riecht
Mit Bus oder Bahn
Praktiziere das Maulkorb-Training früh genug mit deinem Hund – egal, ob du es jemals brauchst. Dieses Training erfordert viel Geduld! Viele Hunde reagieren gestresst, wenn du es erst kurz vor dem Urlaub trainierst und im Zug sofort anwenden willst.
Mit dem Flugzeug
Überlege dir das sehr genau und fliege mit deinem Hund nur im absoluten Ausnahmefall! Denn Fliegen ist Stress pur für deinen Hund. Ich weiss das aus eigener Erfahrung – ich habe meine drei Hunde von Bali mit nach Deutschland gebracht – und alle drei waren nach dem Flug total gestört.
Der Frachtraum ist dunkel, extrem laut und oft eiskalt – obwohl mir damals Heizung zugesagt wurde. Ich empfehle dir, bleib lieber auf dem Boden mit deinem Hund. Ausser: Dein Hund wiegt inklusive der Transportbox nicht mehr als 8kg – dann darf er mit in die Kabine und neben dir sitzen.
Packe mit Herz

Beim Packen geht es nicht nur um dein eigenes Gepäck und deine Kleidung. Es geht ganz sehr um die Utensilien für deinen Hund. Ich bin jedes Mal erstaunt, wieviel Platz meine Hündin im Auto beansprucht – denn ich nehme alles mit, damit der Urlaub für sie wirklich schön wird. Damit sie sich sicher und vertraut fühlt, egal wohin wir fahren. Also, je mehr Dinge dein Hund kennt, desto leichter fällt ihm die Eingewöhnung. Das nehme ich mit:
- Futter- und Wassernäpfe, Faltbarer Napf für unterwegs
- Transportbox
- Kotbeutel für alle Fälle
- Lieblingsspielzeug und Kuscheltier
- Bett/Decke mit vertrautem Geruch
- Leine, Schleppleine, Brustgeschirr
- Regenjacke für Mistwetter
- Heimtierausweis & Versicherungs-Police
- Erste-Hilfe-Set für Hunde (Zeckenzange, Wundspray, Verbandszeug)
- Entspannungshilfen wie Bachblüten oder Kaustangen
- Zeckenschutz (Neemöl, Neem-Spray)
- Haferflocken (Für den ersten Tag)
- Getrocknetes Rinderherz (Lieblings-Leckerlies)
- Mixer/Pürierer (Für frisches Gemüse)
Was ich nicht mitnehme ist Fleisch oder Gemüse. Das gibt es überall frisch zu kaufen, sogar im Ausland. Besonders im Urlaub kaufe ich größere Mengen am Urlaubsort und friere sie ein. Erstelle dir gerne deine eigene Liste, die du vor jeder Reise durchgehst. So vergisst du nichts Wichtiges.

Nimm eure Gewohnheiten mit in den Urlaub

Dein Hund fühlt sich in eurem Alltag sicher – er weiss genau, was wo wann passiert. Er kennt seine Futterzeiten und eure Gassirunden. Neue Orte bedeuten für ihn Unsicherheit – vertraute Rituale helfen ihm, diese Unsicherheit zu mildern. Was du beibehalten solltest:
- Ziemlich gleiche Gassi-Zeiten (so gut es geht)
- Gleiche Fütterungszeiten und Futter
- Rituale einhalten wie „Nicht betteln am Tisch“ oder „Vor der Tür die Pfoten abputzen“
- Massagen oder Kuscheleinheiten, die dein Hund liebt
- Wenn ihr Zuhause Nachmittags immer auf dem Sofa kuschelt – mach das auch im Urlaub. Wenn ihr abends gemeinsam draussen sitzt – tu es auch am Ferienort.
Solche kleinen Dinge sind für deinen Hund wie Leuchttürme im Nebel. Sie helfen ihm, sich zurechtzufinden – und zeigen ihm: „Alles ist gut. Ich bin sicher.“
Bereite den Urlaub mit Hund gründlich vor

Falls dein Hund sensibel auf Veränderungen reagiert, hilft es ihm sehr, wenn er vorher kleine „Abenteuer“ erleben durfte. Schnupperspaziergänge in fremde Gegenden, mal zum OBI mitgehen, auf einem Bahnsteig sitzen oder Boot fahren. Lass deinen Hund die Erfahrung machen, dass Unbekanntes ihm nicht wehtut.
Pauline in Florenz
Letzten März waren wir mit Pauline, damals gerade mal neun Monate alt, in der Toskana. Ein traumhaft ruhiger Urlaub. Tausend Quadratmeter umzäuntes eigenes Grundstück, sanfte Hügel, Olivenbäume, absolute Idylle. Wir genossen jeden Tag – bis zu dem Moment, als wir dachten: „Lass uns einen Tagesausflug nach Florenz machen.“ Was für ein Fehler!
Ich hatte, zu dieser Jahreszeit, niemals mit diesen Menschenmassen gerechnet! Ponte Vecchio, die Altstadt – es war ein Albtraum. Nicht nur für Pauline, sondern auch für uns. Sie wollte überall hin, jeden Menschen begrüßen, jedes Souvenir am Boden beschnuppern, jeden Hund freundlich anspringen. Und sie war kein Welpe mehr – 25 Kilo pure Energie an der Leine. Mir ist fast der Arm abgefallen.
Es war laut, eng, überfordernd. Wir haben von Florenz nichts gesehen – ich wollte einfach nur wieder weg. Ich liebe Reisen und Abenteuer, aber das war einfach zu viel. Noch nie im Leben habe ich einen derartigen Fluchtinstinkt gespürt. Dieser Ausflug war weder romantisch noch inspirierend – es war purer Stress.
Seitdem weiß ich: Ich gehe nie wieder mit Hund in eine Touristen-Stadt! Keine Altstadt, kein Wochenmarkt, keine Sehenswürdigkeit ist es wert, wenn der Hund überfordert ist – und ich am Ende selbst mit den Nerven am Ende bin.
Meine besten Tipps für deinen Urlaub mit Hund
Ich bin in den letzten 25 Jahren mit vielen Hunden gereist – privat und beruflich. Hier meine besonderen Tipps für dich:
- Frühaufsteher-Urlaub
Früh raus, wenn alles noch still ist. Barfuß im Morgentau oder am Strand laufen, dein Hund neben dir. Kein Lärm, keine Begegnungen. Nur Vogelgezwitscher und tiefer Atem. Perfekt für sensible Hunde (und gestresste Menschen).
Stille hat eine besondere Kraft. Dein Hund wird sie lieben. Und du auch.
- Rückzugs-Urlaub
Eine Hütte, eine Wiese, ein Wald. Kein WLAN, kein Handy, kein Druck, kein Programm. Nur Natur, Lesen, Schlafen, Streicheln – Sein. Perfekt, um alte Muster loszulassen.
Hier darf alles entspannt sein. Und genau darin liegt die Magie.
- Ritual-Urlaub
Jeden Tag zur selben Zeit: Morgenspaziergang, Nachmittagspause, Abendritual. Dein Hund weiß, was kommt – und du auch. Das ist Entschleunigung pur. Ein Gefühl von echter Vertrautheit.
Rituale sind für Hunde wie Geländer für uns Menschen. Sie geben Halt, Struktur und Sicherheit.
Empfehlenswerte Portale für Urlaub mit Hund
Ich liebe Portale, wo ich bei jedem Objekt sofort alle wichtigen Icons sehe, OHNE erst in jedes Objekt reingehen zu müssen und Text zu studieren. Noch mehr liebe ich es, wenn auf den Fotos der Ferienhäuser auch Hunde zu sehen sind. Folgende Portale fand ich am übersichtlichsten:
https://www.hundeurlaub.de | https://www.e-domizil.de | https://www.hometogo.de
Natürliche Produkte für unterwegs
Wir nutzen natürliche Produkte, um unseren Hund sauber und gesund zu halten:
Neemöl – bei Hautirritationen
Neem-Shampoo – Neemseife – perfekt zum Baden – nach Wald, Strand oder Gelände
Zeckenspray – täglicher Schutz gegen Zecken, Milben, Flöhe
Das solltest du im Urlaub mit Hund vermeiden
So oft höre ich: „Aber der Urlaub ist doch die Gelegenheit, dass mein Hund mal alles lernt!“ Und genau das ist ein Trugschluss. Denn was für dich nach Freiheit und Erholung aussieht, kann für deinen Hund ein einziges Durcheinander sein – wenn du bestimmte Dinge nicht beachtest.
Hier die häufigsten Fehler – und warum du sie unbedingt vermeiden solltest:
Seelisch-emotionale Belastungen für deinen Hund
- Deinen Hund allein in der Unterkunft lassen – zu früh und zu lange. Selbst der bravste Hund reagiert gestresst, wenn er in einem fremden Raum zurückgelassen wird. Er kennt die Geräusche nicht, weiß nicht, ob du wiederkommst und fühlt sich hilflos. Selbst 10 Minuten können ihn verunsichern – und das Vertrauen, das ihr gerade aufbaut, erschüttern.
- Zu viel Programm pro Tag. Auch wenn du viele Orte sehen willst: Dein Hund braucht Pausen, Rituale, Zeit zum Verarbeiten der neuen Eindrücke. Wenn du morgens wanderst, mittags shoppen gehst und abends noch Freunde triffst, ist das für ihn wie ein Höllentrip. Besser: einen Reiz pro Tag – und viel Raum für Ruhe.
- Seine Körpersprache übersehen – Gähnen, Züngeln, Kratzen bedeuten: Dein Hund hat Stress! Schalte dann lieber in den Rückwärtsgang und baue Pausen für ihn ein.
- Zu hohe Erwartungen an dich selbst und deinen Hund. Du musst keine perfekten Urlaubsbilder liefern. Dein Hund muss nicht plötzlich besser hören oder entspannter sein. Urlaub ist keine Prüfung, sondern eine Gelegenheit für Verbindung. Nimm den Druck raus – und du wirst Wunder erleben.
Körperliche Belastungen
- Begegnungen mit anderen Hunden oder Menschen erzwingen. Nur weil ein anderer Hund süß aussieht oder die Nachbarn freundlich wirken, heißt das nicht, dass dein Hund sie kennenlernen will. Neue Umgebung + neue Menschen + neue Hunde = Stress PUR. Lass ihm den Abstand, den er braucht.
- Spontan das Futter wechseln. Ein anderes Futter kann den Magen-Darm-Trakt deines Hundes komplett aus dem Takt bringen – gerade unter Stress. Halte dich an Bewährtes. Und wenn du etwas ändern willst, mach das zuhause – nicht im Urlaub.
- Leine deinen Hund nicht ab in fremder Umgebung. Auch wenn er zu Hause gut hört – in der Fremde fühlt er sich unsicher und könnte aus Panik weglaufen.
- Den Hund als „Begleitung für alles“ mitnehmen. Ich weiss, es ist schon zu Hause ziemlich blöd, alleine in ein Restaurant zu gehen – in fremder Umgebung erst Recht. Aber sei fair:
Ein Stadtbummel, der Marktbesuch, das Konzert – überleg dir genau, ob dein Hund das wirklich braucht. Nutze ihn nicht als deinen Gesellschafter! Oft ist es für ihn schöner, in der ruhigen Unterkunft zu bleiben – idealerweise nicht allein, sondern mit einer zweiten Bezugsperson.
Ein Fehler aus Unachtsamkeit kann Vertrauen kosten – oder euren Urlaub ruinieren. Handle also vorausschauend – aber nicht streng. Führe deinen Hund ruhig und sicher – aber nicht wie eine Helicopter-Mama.
Urlaub mit Hund ist kein Experiment – sondern eine neue Chance
Vielleicht hast du es schon gemerkt: In diesem Artikel geht es gar nicht wirklich um Urlaub mit Hund. Es geht um Nähe und Vertrauen. Um das, was zwischen dir und deinem Hund entsteht, wenn der Alltag mal Pause hat.
Ein gemeinsamer Urlaub ist nicht nur eine nette Abwechslung – er ist ein Fenster in eine andere Art, zusammen zu leben. Ohne Eile und ohne den ständigen Takt aus Erwartung und Verpflichtung.
Du wirst Dinge bemerken, die dir sonst entgehen:
- Wie dein Hund morgens tiefenentspannt aus dem Fenster schaut.
- Wie er plötzlich mutig einen neuen Weg erkundet.
- Wie er sich an dich lehnt, weil er spürt: Hier ist es gut.
Und du wirst dich selbst besser spüren, wenn du atmest und loslässt. Weil du nicht funktionierst, sondern einfach bist. Neben deinem Hund. Für deinen Hund. Und mit ihm.
Urlaub mit Hund ist kein Zufallsding
Es ist die natürlichsten Form, wie wir mit unserem Hund leben können. Es ist ein stilles Innehalten vom lauten Alltag, ein bewusstes Ankommen in einem gemeinsamen Rhythmus – der nicht vom Außen diktiert wird. Es ist eine Rückkehr zu dem, was wirklich zählt:
Gemeinsame Zeit, echte Begegnung, Nähe ohne Erwartung.
Denn manchmal ist genau das der Moment, in dem sich etwas verändert. In dem ihr als Team neu zusammenwachst. In dem euer Vertrauen tiefer wird. Und manchmal, ja manchmal, beginnt genau dort etwas ganz Neues – selbst wenn eure Beziehung schon viele Jahre besteht.
Deshalb: Lass es ruhig werden. Versuche, langsamer zu werden und lass es euren besten Urlaub sein. Ohne To-do-Liste und Perfektion – sondern mit Liebe und einem offenen Herzen füreinander.