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Leinenführigkeit beim Gassigehen trainieren

Leinenführigkeit mit Hund trainieren

Gute Leinenführigkeit beim Gassigehen will trainiert sein. Du kannst deinem Hund das Leine ziehen jedes Mal etwas mehr abgewöhnen. Damit Gassi gehen Freude macht, solltest du folgende Punkte ganz diszipliniert trainieren. Dazu gehören:

Sobald du diese drei Punkte mit deinem Hund beherrschst, kannst du ihn überallhin mitnehmen.

Alles beginnt mit guter Leinenführigkeit beim Gassigehen

Eigentlich ist es die leichteste Übung beim Trainieren. Ein Hund begreift die Leinenführigkeit innerhalb weniger Minuten. Aber nur, wenn wir uns nicht mehr auf ihn, sondern auf uns selbst konzentrieren. Dem Hund das Leine ziehen abgewöhnen funktioniert nur, wenn wir Menschen lernen, richtig zu führen.

Tipps für bessere Leinenführigkeit:

  • Mach frühzeitig einen großen Bogen um Hunde, die dein eigener Hund nicht treffen soll. Achte dabei auf eine Distanz von mindestens fünf Metern.
  • Versuche, deinen Hund gezielt mit Spielen oder anderen Übungen von anderen Artgenossen abzulenken.
  • Hilf deinem Hund mit deiner Ausstrahlung, beim Gassigehen entspannt zu bleiben.

Dein Laufstil ist der Schlüssel

Leinenführigkeit beim GassigehenDein Hund zieht, weil du nicht richtig führst, oder, weil du selber unbewusste Fehler machst, die dein Hund falsch interpretiert. Das ist alles. Es liegt an eurer Kommunikation. Wenn dein Hund ab sofort schön neben dir laufen soll, dann verändere zuerst einmal deinen Laufstil.

Sobald du deinem Hund klar signalisierst: Bei mir bist du sicher, ich führe dich, ich weiß wo wir hinmüssen – fokussiert er sich auf dich und tut das gleiche. Wenn du schnell gehst, geht auch er schnell. Wenn du langsam läufst, wird auch er langsamer. Um das zu erreichen, brauchst du deinem Hund nur klarere Signale zu geben. Sobald deine Signale für ihn lesbar sind, wird dein Hund sie verstehen und dir folgen, statt dich hinter sich her zu ziehen.

Das alles kannst du in wenigen Minuten schaffen, wenn du weißt, wie es geht. Du musst deinem Hund nur in seiner Sprache vermitteln, was du willst. Dafür bekommst du jetzt ein paar Ideen von mir.

Die optimale Leinenführigkeit beim Gassigehen

Du erreichst das schon nach 30 Minuten mit wenig Aufwand:

  • Schaue beim Laufen nach vorn
  • Lauf erst los, wenn dein Hund ruhig ist
  • Lass die Leine immer locker durchhängen
  • Achte auf deine eigenen Schritte
  • Sei selber entspannt

Das klingt kompliziert, ist es aber nicht. Beim Autofahren warst du früher auch unsicher. Aber durch tägliches üben fällt es dir heute ganz leicht. Genau so einfach ist es, deinen Hund für gute Leinenführigkeit beim Gassigehen zu trainieren.

Ich helfe dir bei der Umsetzung

Auf unserer internen Seite erfährst du alles, was für eine perfekte Leinenführigkeit beim Gassigehen wichtig ist. Themen wie:

Rückruf, Freilauf, Schwanger mit Hund, Hibbelhund, Angsthund, an Artgenossen vorbeigehen, Spaziergänge interessant gestalten und vor allem:
Wie du wichtiger für deinen Hund wirst als alle Ablenkungen.

>> Ja, ich will mehr erfahren

Leinenführigkeit beim Gassigehen trainieren2024-02-06T11:08:05+01:00

Hund rastet beim Spaziergang aus, bellt und beisst andere Hunde

Hund rastet aus beim Hundespaziergang

Geht es dir auch so? Dein Hund rastet aus beim Hunde-Spaziergang? Er bellt wie verrückt und beißt andere Hunde? Oft kannst du mit deinem Hund gar nicht mehr richtig entspannt Gassigehen, weil er so hochgedreht ist. Dein Kopfkino rattert, aber glaube mir, dein Hund hat wirklich Stress und auch Angst.

Warum ein Hund beim Spaziergang ausrastet

Mit deinem Hund einen entspannten Hunde-Spaziergang zu machen, ohne dass er ausrastet,  ohne, dass er wie verrückt bellt und nach vorne schiesst … Das ist auch für dich möglich. Im Moment bist du sicher total angespannt, wenn ihr zum Spaziergang geht. Dir ist mulmig und du bist voller Zweifel, ob irgendwo ein anderer Hund auftaucht.

– Bekommst du Angst?

– Hast du Schuldgefühle?

– Schämst du dich?

Ich weiss, es ist schlimm für dich. Aber für deinen Hund auch. Ihr könnt den Hunde-Spaziergang beide nicht mehr entspannt geniessen. Weil bei dir immer dein Kopfkino läuft. Das macht dich nervös, du bist gestresst. Das beginnt oft schon an der Wohnungstüre. Stimmt’s? Wenn du das ändern willst, mußt du genau hier mit Änderungen beginnen. Ja, genau, in deiner Wohnung. Dafür gibt es ganz bestimmte Übungen.

Du könntest einfach stehenbleiben und warten bis dein Hund sich beruhigt. Erst dann beginnt euer Hundespaziergang. Das mag Zeit und Geduld benötigen. Aber was hast du, wenn du schimpfst? Nichts! Vor allem, nie eine Besserung. Werde aktiv und überliste deinen Hund. Mach etwas, das ihn verblüfft. Und habe immer im Kopf, was du unbedingt loswerden willst: Dein Hund rastet aus beim Spaziergang.

Wie du das Ausrasten beim Hundespaziergang nicht beheben wirst

Wenn der Hund ausrastet, kannst du ihn nicht mehr erreichen. Leider werden immer noch Hilfsmittel eigesetzt, um dieses Ausrasten zu stoppen. Angefangen bei ständigen verbalen Signalen, Wasser spritzen, Leinenruck, Dosen Richtung Hund werfen, am Halti herumzerren oder strenge Disziplin bis hin zu Stromhalsbändern. Doch all das ist vergebens. Hier soll über körperliche Korrekturen ein emotionaler Zustand behoben werden. Das geht nicht. Manchmal zeigen sich zwar vorübergehende Besserungen. Logisch, wenn ich mit etwas beworfen oder angebrüllt werde, halte ich auch erst einmal inne.

Bei Hunden ist es genauso. Sie erschrecken sich, und hören momentan auf mit dem, was sie gerade tun. Aber diese sogenannten Erfolge sind nicht von Dauer. Sobald Hunde merken, dass die Luft rein ist, fallen sie wieder in alte Verhaltensmuster zurück.

Wie erreichst du entspannte Spaziergänge mit deinem Hund

So viele Hunde es gibt, so viele Möglichkeiten gibt es, dass ein Hund nicht mehr ausrastet beim Spaziergang. Zuerst einmal musst du die Ursache seiner Ausraster kennen. Triggern ihn Autos, Menschen, Kinder oder Artgenossen. Rastet er immer an einer bestimmten Stelle aus, oder bei einem bestimmten Geräusch? An diese Reize kannst du deinen Hund gewöhnen. Führe ihn langsam an die Autos und andere Stressoren heran. Beginne mit genügend Abstand und kurzen Übungsfrequenzen.

Beispiel: Dein Hund rastet aus, wenn er bestimmte Kinder sieht

Gehe bei schönem Wetter mit deinem Hund zu einer Schule oder einem Kindergarten. Stellt euch draussen an den Zaun und schaut den spielenden Kindern zu. Wenn dein Hund sehr sensibel ist, halte so viel Abstand, dass er noch ruhig bleiben kann. Beginne mit einer Minute. Allmählich verringerst du den Abstand zum Zaun und verlängerst langsam eure Zeit, die ihr dort verbringt.

Wenn dein Hund ausrastet, weil er andere Hunde sieht, wird es schon komplizierter. Aber Hundebegegnungen ohne Stress sind auch für euch möglich. Allerdings bekommst du das wahrscheinlich nicht mit einer Gewöhnung in den Griff. Das Ausrasten wegen anderer Hunde ist ein sehr komplexes Thema

 

Hund rastet beim Spaziergang aus, bellt und beisst andere Hunde2024-02-07T19:40:32+01:00

Dein Zweithund zieht ein – so klappt das Zusammenführen mit dem Ersthund

zweithund mit ersthund zusammenfuehren

 

Heute ist endlich der Tag gekommen – dein Zweithund zieht ein. Dein Ersthund soll einen Freund bekommen, einen Sozialpartner. Aber, wie kannst du den Ersthund mit dem Zweithund am besten zusammenführen, damit die Hunde sich aneinander gewöhnen?
Auch wenn du schon total aufgeregt bist und dich freust, bedenke, dass dein Ersthund vielleicht nicht so erfreut sein könnte. Ein Zweithund wird vom Ersthund nicht immer begeistert aufgenommen. Oft ist der erste Hund eifersüchtig auf den Zweithund.

Den Zweithund mit dem Ersthund zusammenführen

Um Probleme, Streit und Eifersucht zwischen den Hunden von Anfang an zu vermeiden, gilt grundsätzlich: Die erste Hundebegegnung mit Artgenossen erfolgt draussen… auf neutralem Gebiet. Mindestens 1 km entfernt vom eigenen Haus. Mach das auch, wenn beide Hunde freundlich und entspannt sind. Geht erst einmal zusammen als Gruppe spazieren. Vorsorgen ist immer einfacher als eine Katastrophe in den Griff zu bekommen.

Bei diesem ersten Spaziergang laufen die Menschen zuerst innen und die Hunde an den Aussenseiten. Das kann später variieren. Wenn es gut läuft und das Umfeld stimmt, könntest du die Hunde dann sogar freilassen. Lauf immer flott, mit Ziel und ohne den beiden Hunden irgendeine Beachtung zu schenken. Erst danach geht ihr nach Hause. Dabei können die Hunde frei sein oder auch angeleint werden.

Dein Zweithund zieht ein – so machst du es richtig

Solange der Zweithund noch ein Welpe ist, geht es am Anfang meist gut. Der Ersthund zeigt ihm die Regeln und macht klar, dass er hier der Boss ist. Solange der Zweithund sich anpasst, stimmt die soziale Ordnung.

Wenn der Zweithund selbstbewusst und vielleicht sogar körperlich überlegen ist, wird er deinen Ersthund dominieren und versuchen, die Führung zu übernehmen. Er drängt sich dann tollpatschig überall dazwischen. Er duldet nicht, dass dein Erster gestreichelt oder geknuddelt wird, dass er ein Leckerlie oder deine Aufmerksamkeit bekommt.

Dein Zweithund zieht ein – Risiken

Wenn du einen Zweithund genommen hast, damit sich die Verhaltensprobleme deines Ersthundes bessern, hast du dir ein Eigentor geschossen. Der zweite Hund wird sich vom ersten alles sehr genau abschauen. Vor allem die schlechten Gewohnheiten. Du hast also in Kürze zwei Hunde, die nicht auf dich hören.

Falls dein Zweithund sich nicht integrieren lässt, ist das nicht allein die Schuld der Hunde. Es liegt sehr wohl auch an dir. Bist du immer ruhig und entspannt wie ein Fels in der Brandung? Weißt du im Stress immer eine Lösung? Können sich deine Hunde immer bedingungslos auf dich verlassen? Wnn nicht, solltest du erst einmal dein eigenes Verhalten analysieren.

 

Dein Zweithund zieht ein – so klappt das Zusammenführen mit dem Ersthund2024-02-07T19:38:24+01:00
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